Band 8/2001

Hg. von Ulrich Fries, Holger Helbig, Irmgard Müller

Vorwort7
Die Begabung zur Freundschaft. Aus dem Briefwechsel Uwe Johnson – Lotte Köhler9
Was uns verband ist Mecklenburg. Ulrich Fries im Gespräch mit Lotte Köhler und Hans Joachim Schrimpf15
Aufsätze 
Uwe Neumann: Die ausgefallene Tanzstunde. Zu Uwe Johnsons Rezeption des Tonio Kröger in Ingrid Babendererde29
Elisabeth K. Paefgen: Graue Augen, grauer Wind und graue Straßenanzüge. Farben in Uwe Johnsons frühen Romanen63
Dirk Oschmann: »Aufsicht über die Zeit«? Zur Hermeneutik der Zeitordnung in Johnsons Mutmassungen über Jakob89
Ingeborg Gerlach: Die Neue Zeit. Oder: Warum es nach Johnsons Meinung mit der Einführung des Sozialismus in der SBZ/DDR nicht klappte107
Ulrich Kinzel: Bergungen. Das Wrack, die Wahrheit und die Kunst in Johnsons Ein unergründliches Schiff137
Rainer Paasch-Beeck: Irrungen, Wirrungen. Eine Auseinandersetzung mit den Johnson-Passagen in Sigrid Weigels Bachmann-Monographie154
Kleine Beiträge
Greg Bond: The Tricks of Memory169
Irmgard Müller: England kennt keine polizeiliche Meldepflicht. Anmerkungen zu Cresspahls Wohnsitz in Richmond177
Ingeborg Gerlach: Versuch, eine Tochter zu verstehen183
Kritik
Norbert Mecklenburg: Jahrestage als Biblia pauperum. Uwe Johnsons Filmästhetik und der Fernsehfilm Margarethe von Trottas187
Bernd Auerochs: Kalenderforschung. Zu: Thomas Schmidt, Der Kalender und die Folgen. Uwe Johnsons Roman "Jahrestage". Ein Beitrag zum Problem des kollektiven Gedächtnisses201
Anne-Güde Lassen: Vom Nutzen und Nachteil der Literatur für die Ethik. Zu: Hille Haker, Moralische Identität.215
Holger Helbig: Jetzt oder nie. Zur einbändigen Ausgabe der Jahrestage225
Michael Braun: »Nach zwanzig Jahren einvernehmenlichen wie streitbaren Gesprächs«. Zum Briefwechsel zwischen Uwe Johnson und Siegfried Unseld231